PRESSEARTIKEL

Hier lesen Sie Presseberichte, Informationen und Tipps von, über und mit den Klosterfriseuren.

  • Und wieder schenken die Klosterfriseure und ihre Kundinnen und Kunden Weihnachtsfreude. Diesmal den Kindern vom Frühstücksklub in der Ittlingerschule. Hier geht’s zum Bericht im Münchner Wochenanzeiger.
  • Großer Bericht über die Weihnachtsaktion der Klosterfriseure mit der Deutschen Lebensbrücke. 31 Kinder aus dem Kochklub im Münchner Norden freuen sich über kleine Geschenke! DANKE an unsere tollen Kunden, die das möglich gemacht haben! Hier der Bericht.
  • Die TZ München berichtet über die Klosterfriseure im Rahmen ihre Stadtteilaktion „unbekannte Stadtviertel“ im Januar 2016. Tipp: Runterrollen bis zum Münchner Süden. Hier der Link zum Artikel
Februar 2015: A Star is born  - “Haariges”Schnuppertraining für zukünftige Stylisten

Drei Mädchen stehen um einen Frisurenkopf herum, neugierig und noch unschlüssig, was sie von dieser Station der Jobrallye halten sollen. “Wisst ihr denn schon, was ihr beruflich machen wollt?”, fragt Erwin Jahn. Er ist der Inhaber und Masterstylist der Klosterfriseure und schon von Anfang an bei der Firmenvorstellung in der Samberger Schule dabei. "Ich würde gerne Friseurin werden, aber meine Mutter ist dagegen". Die vierzehnjährige Patrizia* schüttelt bedauernd den Kopf. Sie greift nach einem blonden Haarteil, dann nach einem roten, hält es probeweise an und betrachtet sich im Spiegel.

Es gibt viele Möglichkeiten, sich schnell einen neuen Look zu zaubern, erklärt Klosterfriseurin Ivana den Mädchen aus der Mittelschule an der Samberger Straße und zeigt Ihnen, wie sie mit dem Lockenstab aus glatten Strähnen eine Lockenmähne stylen. Dann dürfen Patrizia und ihre Freundinnen selbst Hand anlegen. Allerdings nur an den mitgebrachten Frisurenköpfen. Das sind ja echte Haare, staunen sie. Und merken schnell, dass, was bei Ivana so leicht aussah, für Ungeübte nicht so einfach ist. Spaß macht es trotzdem, und die Klosterfriseure sind wieder einmal eine der beliebtesten Stationen dieser Jobrallye.

Die Schülerinnen und Schüler der 7. und 8. Klassen haben einen ganzen Vormittag lang die Möglichkeit, in die unterschiedlichsten Berufe zu schnuppern. Es sind fast ausschließlich große Unternehmen, die sich auf der Suche nach zukünftigen Azubis in zwei Turnhallen präsentieren. Lebensmittelketten, Fastfood Restaurants und Möbelriesen. Die Klosterfriseure sind der einzige mittelständische Betrieb aus der Region. Deshalb schätzt Schulleiterin Neff Erwin Jahn als Kooperationspartner dieses Projekts. Und er kommt jedes Jahr gerne, um mit seinem jungen Stylisten-Team für den Friseurberuf zu werben. "Um junge Leute für einen Beruf zu begeistern, müssen sie sich ein Bild davon machen können. Das geht am besten, wenn sie es selbst ausprobieren." Der Masterstylist führt seinen Salon seit über 20 Jahren im Sollner Kloster Sankt Gabriel. Er weiß, wie er den potentiellen Nachwuchs anspricht.

Sogar die skeptischen Jungs, die Automechatroniker oder Hotelfachmann als Traumberuf angeben, hantieren geschäftig mit dem Glätteisen, nachdem Erwin Jahn ihnen erklärt hat, mit welchen Hightech-Geräten sie da umgehen dürfen. Immerhin kostet so ein Instrument schon mal mehrere Hundert Euro. Auch die Kämme aus Titan sind eine ganz besondere Werkzeugliga. "Was ihr hier seht, sind die Porsches unter den Friseurgeräten", erklärt er ihnen. Da streifen die Jungs plötzlich gerne den hitzebeständigen Handschuh über und ziehen hoch konzentriert Haarsträhnen glatt.

Die Schülerinnen und Schüler, die sich auf der Jobrallye umschauen, sind eine sehr gemischte Gruppe. Sie kommen aus Deutschland, Italien oder Russland, aus Kroatien und aus dem Irak, aus Afghanistan und dem Kongo. Sie sind hier geboren oder erst seit ein paar Wochen da. Sie sprechen fließend Deutsch oder noch gar nicht. Für die Jugendlichen aus Kroatien, die erst seit vierzehn Tagen in einer Übergangs-Klasse sind, ist die Station bei den Klosterfriseuren besonders schön: Ivana spricht mit Ihnen in ihrer gemeinsamen Muttersprache. "Unsere Gesellschaft ist bunt. Ein Friseursalon ist ein Abbild davon, deshalb finde ich es gut, Stylisten unterschiedlicher Nationalitäten im Laden zu haben", erklärt Erwin Jahn. Seine beiden neuen Auszubildenden zum Beispiel kommen aus Afghanistan und aus Rumänien.

Schülerin Patrizia möchte ein Schülerpraktikum bei den Klosterfriseuren machen. Dann kann sie auch ihre Mutter von ihrem Traumberuf überzeugen, glaubt sie. Für sie hat sich der Tag auf jeden Fall gelohnt.

“Es ist wichtig, sich die Berufe genau anzuschauen”, betont Erwin Jahn. Deshalb nimmt er immer gerne junge Leute für ein Schülerpraktikum an. Einfach auf die Homepage schauen, anrufen und bewerben: www.klosterfriseure.de

 

Artikel vom 24. Januar 2014 über die Teilnahme der Klosterfriseure bei der Jobrallye in der Volksschule Lochham

Klosterfriseur macht das Rennen bei der Jobrallye in der Volksschule Lochham Die Aula der Volksschule Lochham in Gräfelfing hat sich für einen Tag in eine Shopping-Mall verwandelt. Wo sich normalerweise konzentrierte Stille und ausgelassenes Pausengewimmel abwechseln, präsentierten sich 12 Betriebe und Unternehmen aus dem Umkreis auf einer “Jobrallye” für die Schüler der 8. Klassen. Die Schülerinnen und Schüler bekamen an diesem Tag die Möglichkeit, unterschiedliche Berufe kennenzulernen und selbst handwerklich tätig zu werden. “Die Schüler sollen dadurch in ihrer Berufsvorbereitung unterstützt werden und überlegen, welche Berufe ihnen in der Zukunft wichtig sein könnten”, so Monika Weikert, Leiterin der Volksschule Lochham. Sie führte die Jobrallye bereits zum dritten Mal durch, immer in Kooperation mit der Mittelschule in der Samberger Straße. Vor der Glasfront der Ganztagsklasse werden zwei große Banner von Strahlern wirkungsvoll beleuchtet. Auf einem ist ein modern frisierter Mädchenkopf zu sehen, auf dem anderen steht “Klosterfriseur”. Gruppen von 5-6 Schülern schlendern vorbei und schauen interessiert in das Klassenzimmer. Das hat sich in einen improvisierten Friseursalon verwandelt. 6 bunte Köpfe mit unterschiedlichen Haarlängen sind im Kreis aufgebaut, daneben ein großer mobiler Kosmetiktisch, komplett mit den typischen Lichtleisten. Auf einem Laptop läuft die Präsentation des letzten Fotoshootings der Klosterfriseure im Sollner Salon.

Friseurmeister und Geschäftsinhaber Erwin Jahn hat zwei junge Mitarbeiter dabei, Daniela und Jonathan. “Die kommen bei den Kids doch viel glaubhafter rüber als ich”, sagt er. Und er hat recht. Unter der Anleitung der beiden Jungfriseure stehen die ersten Rallye-Teilnehmer schon an den Köpfen und hantieren eifrig mit Glätteisen, Bürsten und Kämmen. Die meisten von ihnen sind Jungs, aber nach kürzester Zeit verlieren sie ihre Scheu und probieren die unterschiedlichsten Frisurtricks aus. Viele von ihnen haben schon konkrete Berufsvorstellungen. Mechatroniker, etwa, Metzger oder “irgendwas mit Computern”. Aber im Verlauf der 5 Stunden Rallye entdecken Erwin Jahn und sein Team gleich mehrere Talente. “Mindestens drei Schülerinnen und Schüler wollen bei uns ein Praktikum machen, sie sind begabt und sehr interessiert”, freut sich der Friseurmeister aus Solln. Er ist zum ersten Mal bei der Jobrallye dabei, und aus seiner Sicht hat sich der große Aufwand, den er mit seinem Team für die Präsentation in der Schule betrieben hat, auf jeden Fall gelohnt. “Ich finde es wichtig, jungen Menschen ein echtes Angebot zu machen und ihnen zu helfen, sich für ihre Zukunft zu orientieren. Wenn wir wollen, dass sie etwas leisten, müssen wir sie ernst nehmen”. Und ernst genommen fühlen sich die Jungen und Mädchen, alle sind beeindruckt .“Toll, dass wir richtig ausprobieren dürfen”, freut sich eine Schülerin aus dem Irak, die von Daniela einen Schnellkurs Kosmetik bekommt. “Das ist was ganz anderes als die Schminkfilme im Internet”, sagt sie.

Aber auch für Daniela und Jonathan ist der Tag lehrreich – sie gehen auf ganz unterschiedliche Menschen zu und versuchen, die Freude an ihrem Beruf möglichst verständlich zu vermitteln.  “Wer bei Herrn Jahn seine Ausbildung macht, lernt nicht nur alles über seinen Beruf, sondern auch für’s Leben”, wissen die beiden. Denn ihrem Meister kommt es darauf an, junge Menschen rundum zu bilden. Gemeinsame Reisen und Kultur sind deshalb fester Bestandteil der Lehrjahre. Eine weitere Besonderheit des Klosterfriseurs: er nimmt auch Auszubildende an, die auf den ersten Blick nicht die erste Wahl zu sein scheinen. Wie den hörbeeinträchtigten Jonathan. Der Erfolg gibt dem Konzept recht: Jonathan kommt mit allen Kundinnen und Kunden sehr gut zurecht, und sie mit ihm.  Auf die jungen Interessenten aus der Jobrallye wartet also ein hoch interessantes Praktikum, denn bei Erwin Jahn stehen Schönheit, meisterliches Können und eine rundum angenehme Atmosphäre im Mittelpunkt. “Ihre Schönheit ist unsere Philosophie”, so das Motto der Klosterfriseure, die heuer ihr 24jähriges Jubiläum in der Wolfratshauser Straße feiern.